Die Dickkopffalter kommen
weltweit, außer in Neuseeland, mit etwa 4.000 Arten und derzeit über 560
Gattungen vor. Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Tropen, besonders die
Neotropis. Namengebend für die Familie ist der breite Kopf der Tiere. Die
europäischen Falter erreichen eine Flügelspannweite von 24 bis 34
Millimetern. Sie sind überwiegend tagaktiv. Alle Vertreter der
Dickkopffalter zeichnen sich durch einen charakteristischen Flug aus. Einige
fliegen sehr schnell und nahe am Boden, während andere einen leicht
hüpfenden Flug zeigen. Ein Großteil hat eine charakteristische
Sitzhaltung. Sie haben ihre Flügel so geöffnet, dass die Vorder- und
Hinterflügel in einem spitzen Winkel zueinander stehen.
Die Eier werden von den Weibchen einzeln an den Futterpflanzen abgelegt. Die
daraus schlüpfenden Raupen fressen im Schutz einer Blattbehausung, die aus
mit Seide befestigten Blättern besteht. In dieser verpuppen sie sich auch,
wobei die Behausung nach jeder Häutung neu erbaut und zur Überwinterung oder
Verpuppung an kräftigen Stängeln der Futterpflanze befestigt wird.
Die meist grün, gelb oder hell gefärbten Raupen haben einen Kopf, der breiter
als der Thorax ist (außer Arten von Megathymus) und voll entwickelte
Bauchbeinpaare. Die meisten Arten sind kurz behaart.
Eine Auswahl verschiedener Arten habe ich mit der Kamera gesammelt und ein
Anklicken des Bildes führt in eine nähere Beschreibung zu der jeweiligen
Art. |